Das Grundmodell der Digital Media Types zeigt die Anordnung der jeweiligen Typen im zweidimensionalen Raum sowie ihren Anteil in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren.

Die Position auf der x-Achse gibt Auskunft über den Digitalisierungsgrad. Hier zeigt sich, ob digitale Anwendungen gerade erst neu entdeckt wurden und man noch verhalten in der Anwendung ist oder ob ihre Nutzung bereits stark habitualisiert und damit Teil des Alltagslebens ist. Zu den Indikatoren zählen neben der Technikaffinität die Unverzichtbarkeit, mobil erreichbar zu sein, der Integrationsgrad von Social Media in den Alltag sowie die Bereitschaft, persönliche Daten preiszugeben oder auch das Wählen bewusster digitaler Auszeiten (Digital Detox).

Unter der Dimension soziale Teilhabe (y-Achse) fallen Aspekte wie die Offenheit für Neues, eine zupackende, optimistische Grundhaltung und aktive Lebensgestaltung. Damit zeigt die Achsenposition an, wie stark die jeweiligen Digital Media Types in Familie, Freizeit und Berufsleben vernetzt und integriert sind.

Die Digital Media Types eignen sich daher als strategisches Instrument für Content-Creator, Marketing- und Distributionsspezialisten, die - je nachdem welcher Typ angesprochen werden soll - ihr Programmportfolio daraufhin optieren können, auf welcher Plattform die Menschen erreicht werden können, welche Bedürfnisse sie haben, welchen Tätigkeiten sie dort nachgehen und wie viel Zeit sie in welcher Lebensphase im Alltag für die Mediennutzung mitbringen.

Ausführliche Informationen zum Mediennutzungsverhalten der einzelnen Digital Media Types in den Gattungen Video, Audio, Web und Social Media finden Sie im Beitrag von Annika Mollenkopf, Sylvia Feuerstein, Matthias Eckert, Marlene Handel und Victoria Winkler.

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Weitere Informationen sowie eine ausführliche Darstellung der neun Digital Media Types finden Sie auf der Studienseite