Sportprofile im Fernsehen 2002 bis 2012

Entwicklung der Berichterstattung im Free-TV

Langzeituntersuchung zum Sportangebot im deutschen Free-TV veröffentlicht

Die Sportberichterstattung im deutschen Free-TV wird dauerhaft getragen von den  öffentlich-rechtlichen Programmen, den Angeboten der Sportspartensender und – in geringerem Umfang – von den fokussierten Angeboten der Privatsender RTL und Sat.1. Das zeigt die nun in Media Perspektiven veröffentlichte Untersuchung des Sportangebots deutscher Free-TV-Sender der Jahre 2002 bis 2012.

Die öffentlich-rechtlichen Programme zeichnen sich durch eine kontinuierlich umfangreiche und vielseitige Berichterstattung aus, die zudem Sportereignisse von erheblicher gesellschaftlicher Bedeutung, wie Olympische Spiele oder Fußball-WM bzw. -EM, umfangreich begleitet. Bei den privaten Anbietern zeigt sich dauerhaft eine Fokussierung auf ausgewählte Sportarten, die sich hoher Beliebtheit erfreuen und deshalb eine große Zuschauerresonanz versprechen.

Im Zeitraum von 2002 bis 2012 nahm das Programmvolumen eigenständiger Sportsendungen in den untersuchten Programmen tendenziell ab. Sportereignisse rückten zunehmend in den Fokus der Berichterstattung, der Anteil der ereignisbezogenen Live-Berichte nahm insgesamt zu. 

Neben den etablieren Vollprogrammen und den Spartensendern ist Sport nur in geringem Umfang in die Senderkonzepte integriert. Dort, wo Sport zumindest vorübergehend in das Programm aufgenommen wurde, besteht meist nur ein geringer Bezug zum aktuellen Sportgeschehen. Lediglich kabel eins machte in den letzten zehn Jahren den Versuch, ein eigenständiges, am aktuellen Sportgeschehen orientiertes Sportprofil zu entwickeln.

Detaillierte Ergebnisse finden Sie in der aktuellen September-Ausgabe der Fachzeitschrift Media Perspektiven.

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